Workshop II

Fr 22. September 9-16 Uhr

Sa 23. September 10-19 Uhr

Dinge sprechen – Gestaltung/Kunst mit Hubert Matt

Hubert Matt lehrt an der FH Dornbirn Mediengestaltung, ist Künstler und Philosoph

Ein Ding finden. Ein Ding das abgelagert ist. Auf dem Dachboden – oder sonst wo. Sich mit diesem Ding beschäftigen. Recherche. Objektbiografie oder Objektanalyse. Das kann in der Rolle des Kulturhistorikers, der Kulturhistorikerin oder aus der Perspektive der Museologie erfolgen. Das kann aber auch in einem primär gestalterischen Zugang erfolgen. Von einem szenografischen Zugang sprechen wir, wenn von Design die Rede ist, von einem künstlerischen können wir aber auch sprechen. Wir wollen mit den Dingen arbeiten (damit auch über sie), wir können sie kopieren, abzeichnen, in Betrieb setzen, sie mit anderen Dingen kombinieren, sie inszenieren, sie in Diagramme einbauen oder sie inszenieren.

Es geht um einen forschenden Zugang zu den Objekten mittels gestalterischer und künstlerischer Praktiken. Eine gewisse theoretische und begriffliche Auseinandersetzung – primär über die Netzwerkanalyse von Bruno Latour – begleitet das Tun. Wollen wir das Objekt zum Schweigen oder zum Sprechen bringen? Wollen wir sein Netzwerk erforschen? Wollen wir es einfach bestaunen? Die Zugänge zu den Objekten sind völlig offen, ja es geht primär darum solche Zugänge zu finden – und zwar im aktiven Umgang mit den Dingen.

Der Workshop richtet sich sowohl an Menschen aus dem Design, also auch an solche aus der Kunst oder der Museumsarbeit bzw. Szenografie. Innert zwei Tagen wird ein Beziehungsprozess bzw. ein Transformationsprozess abgeschlossen.

Anmeldung erforderlich

2 Kommentare zu „Workshop II

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